
Die Region um Château Plagne – Im Herzen des Dordogne-Tals
Seit 2012 ist das Dordogne-Tal Biosphärenreservat der UNESCO.
Eine Landschaft, wie aus der Zeit gefallen
Zwischen sattgrünen Wäldern, goldenen Kalksteinfelsen und sanft geschwungenen Flussläufen erhebt sich Château Plagne – ein Ort, der den Zauber einer Landschaft in sich trägt, die wie aus der Zeit gefallen scheint.
Das obere Dordogne-Tal gilt als einer der schönsten Abschnitte Frankreichs: Märchenhafte Dörfer schmiegen sich an die Ufer, mittelalterliche Burgen wachen stolz von den Klippen, und über allem liegt die Ruhe einer Natur, die ihre Ursprünglichkeit bewahrt hat.
Geschichte in jedem Stein
Hier, wo einst Gallier, Römer und Ritter ihre Spuren hinterließen, erzählt jeder Stein eine Geschichte.
Die Dordogne war Grenzfluss im Hundertjährigen Krieg, Lebensader für Händler, Heimat für Dichter und Fotografen – und ist heute ein mythischer Sehnsuchtsort für alle, die Authentizität suchen.


Dörfer, Burgen und Märkte
Die Reise führt vorbei an den schönsten Dörfern Frankreichs: von den rubinroten Mauern Collonges-la-Rouges bis zu den schwindelerregenden Felsen von Rocamadour, von stillen Klöstern bis zu lebendigen Märkten.
Ob beim Paddeln auf dem Fluss, beim Schlendern durch historische Gassen oder beim Blick von einer Burgzinne – das Dordogne-Tal verzaubert mit jedem Augenblick.
Château Plagne – Tor zu einer Welt voller Zauber
Château Plagne ist dabei nicht nur ein Ort, sondern ein Tor zu dieser Welt. Ein Ort zum Träumen, Staunen und Innehalten.
Einst ein Weingut, trägt es noch heute die Spuren seiner Geschichte und öffnet zugleich den Blick in die weite Landschaft – ein Rückzugsort, der Genuss, Ruhe und Inspiration miteinander verbindet.
Auf dem Fluss durch die Geschichte
Die Dordogne ist mehr als nur ein Fluss – sie ist eine Lebensader, die seit Jahrhunderten Menschen verbindet und Geschichten trägt. Am besten lernt man sie kennen, wenn man sich ihr hingibt: im sanften Schaukeln eines Kanus oder beim leisen Gleiten im Kajak. Mit jedem Paddelschlag öffnet sich das Tal, und die Landschaft beginnt zu erzählen.
Im Osten, in Argentat, begann einst die Reise der hölzernen Gabarren. Beladen mit Eichenstämmen aus den umliegenden Wäldern trieben sie flussabwärts, hin zu den Weinfässern von Bergerac und Bordeaux. Heute ist Argentat ein stilles Tor zum oberen Dordogne-Tal – eine Stadt, deren historische Fassaden noch von der Zeit künden, als der Fluss der wichtigste Handelsweg war.
Wenig weiter flussabwärts liegt Beaulieu-sur-Dordogne, eine Stadt, die ihrem Namen alle Ehre macht: „das schöne Ufer“. Hier duftet es im Mai nach Erdbeeren, hier locken kleine Hotels und Restaurants, und inmitten des Ortes erhebt sich die romanische Abteikirche Saint-Pierre – ein steinernes Gedicht, das seit über tausend Jahren von Glauben und Beständigkeit erzählt.

Highlights der Region
🌿 Collonges-la-Rouge
Das „rote Dorf“ mit seinen rubinfarbenen Sandsteinmauern.
⛪ Rocamadour
Ein spektakulär in die Felsen gebauter Wallfahrtsort.
🏰 Burgen & Schlösser
Mittelalterliche Festungen mit Blick auf das Tal.
🥖 Wochenmärkte
Duftende Spezialitäten, Käse, Wein und frisches Baguette.
🚣 Naturerlebnisse
Paddeln auf der Dordogne, Wandern durch Schluchten, Radeln entlang der Flussufer.

Sie sehen hier ausgewählte Ausflugshighlights in unserer Region. Mit angegeben ist die Entfernung zu Château Plagne in Kilometer. Ein Klick auf das Bild führt Sie zur Homepage des ausgewählten Ortes.
Schon gewusst?: Die meisten der als »Les Plus Beaux Villages de France« ausgezeichneten Orte sind im Süden Frankreichs und zahlreiche davon unweit von Château Plagne zu finden:
Sie sehen hier ausgewählte Ausflugshighlights in unserer Region. Mit angegeben ist die Entfernung zu Château Plagne in Kilometer. Ein Klick auf das Bild führt Sie zur Homepage des ausgewählten Ortes.
Lesen Sie hier was Henry Miller (US-amerikanischer Schriftsteller und Maler, 1891-1980) über das Dordogne-Tal in seinem Reisebericht »Der Koloß von Maroussi« schrieb:

Einige Monate vor Kriegsausbruch beschloß ich, ausgiebig Ferien zu machen. Ich hatte mir schon immer gewünscht, das Dordogne-Tal kennenzulernen. So packte ich meinen Koffer und nahm den Zug nach Rocamadour, wo ich eines Morgens in aller Frühe bei Sonnenaufgang ankam; der Mond strahlte noch am Himmel. Es war ein genialer Einfall von mir, in diese Gegend zu fahren, ehe ich mich in die glitzernde weiße Welt Griechenlands stürzte. Selbst ein flüchtiger Ausblick auf den schwarzen, geheimnisvollen Fluß bei Dômme von der wunderschönen steilen Anhöhe am Stadtrand aus ist etwas, für das man das ganze Leben lang dankbar sein muß.
Für mich gehört dieser Fluß, dieses Land dem Dichter Rainer Maria Rilke. Es ist nicht französisch, nicht österreichisch, nicht einmal europäisch, es ist das verzauberte Land, das von Dichtern entdeckt wurde und auf das nur sie Anspruch erheben dürfen.
Diesseits von Griechenland kommt nichts dem Paradies so nahe. Nennen wir es großzügig das Paradies der Franzosen. Es muß schon vor Tausenden von Jahren ein Paradies gewesen sein, wohl schon zu Zeiten des Cro-Magnon-Menschen, trotz der großen Höhlen, in denen Versteinerungen auf ein eher wildes und erschreckendes Leben deuten. Ich glaube, daß der Cro-Magnon-Mensch sich hier niederließ, weil er äußerst intelligent war und einen hochentwickelten Schönheitssinn besaß. Ich glaube, daß auch sein religiöses Gefühl bereits sehr entwickelt war und daß es hier gedieh, obwohl er wie ein Tier in den tiefen Höhlen hauste.
Ich glaube, daß dieses friedliche weite Gebiet Frankreichs stets ein heiliger Fleck Erde für den Menschen bleiben wird, und wenn die Städte die Dichter umgebracht haben, wird dies der Zufluchtsort und die Wiege künftiger Dichter sein. Ich wiederhole, daß dieser Besuch in der Dordogne außerordentlich wichtig für mich war; dieses Land verleiht mir Hoffnung für die Zukunft der Menschheit, für die Zukunft der ganzen Welt.

Es mag der Tag kommen, an dem Frankreich untergeht, aber die Dordogne wird weiterleben wie alle Träume, die die Seelen der Menschen nähren. Die Faszination dieser Region lässt sich leicht erklären, denn neben den sprichwörtlichen Gaumenfreuden der regionalen Küche kann man hier auch eine liebliche und abwechslungsreiche Landschaft genießen.Das Château Plagne liegt in der französischen Provinz Quercy, die sich unmittelbar an das Périgord anschließt und sich heute im Wesentlichen auf das Départment „Lot“ mit der Hauptstadt Cahors erstreckt. Die Landschaft wird von der Dordogne geprägt, mit 490 km Länge einer der längsten Flüsse Frankreichs. Die Dordogne gehört zu den naturbelassenen Strömen, die mit ihrem malerischen Flusstal ohne künstliche Regulierung als einer der beliebtesten Wasserwanderwege Frankreichs gilt. Hier herrscht ein atlantisch-mediterranes Mischklima – eine ideale Voraussetzung für eine breit gefächerte Vegetation.